4. April 2016

ZWISCHENWELTEN : between worlds


Teil der Ausstellung "ZWISCHENWELTEN" des Fotokünstlers Jürgen Oliver Blank ist der Zyklus "between worlds" über metaphysische Ereignisse in der frühen Entstehungsgeschichte unserer Erde.

Die sechs verfremdeten Fotografien beginnen mit dem "desert heart", diese scheint den Urknall als wärmende Kraft festzuhalten, die sich über eine karge Steinwüste erhebt und Gestalt annimt. Das Bild tritt zugleich den Beweis an wie die Farbe ursprünglich auf unseren Planeten kam.

Verdichtet, zusammengezogen und mit einem Farbumschlag nach Rot formt die Urkraft daraufhin die Wüste magnetisch zu einer magisch-anziehenden Landschaft, die der Künstler aus seiner Perspektive erfurchtsvoll mit dem Titel "there is a place in your heart i am longing to find" versieht.

In "neptune", materialisiert sich die unbeschreibliche Urkraft ins Smaragdgrüne und erschafft das Meer. Teilt als "restless soul" Himmel und Erde und verabschiedet sich in "phoenix" als Licht und formt somit die Sonne, die jeden Tag von Neuem wiederaufersteht.

Zurück bleibt ein finales "hellfire" aus der göttlichen "Sicht aus Nirgendwo",

also von außerhalb unseres erkennbaren Universums, der durch die Wolken erstickt wird

und somit das langsame Erstarren der Erdkruste aus Magma erklären würde.

Ein wunderbarer Bilderzyklus mit allerlei Perspektivenwechsel, der den Unterschied zwischen dem Physikalischen und Metaphysischen künstlerisch aufhebt. Die göttliche Urkraft bleibt stets dieselbe.

Der Betrachter aber kann die physikalisch-pulsierende, allseits-strömende, formbar-formlose Urenergie
nur farblich als zeitlichen Alias-Effekt durchleben und räumlich begreifen.
Turgay Amac, Galerie auf Zeit Weilheim


"between worlds", zu sehen ab dem 6. Mai im Atelier Stellwerk in Dießen
und ab dem 2. Juni bei der ARTMUC 2016 als "Director´s Choice" auf der Praterinsel in München.

Weitere Informationen auf 5BLANKS.COM

  

22. März 2016

Passioni Rosse




In ihrem aktuellsten Zyklus zeigt Annunciata Foresti gemalte Poesie, die ein Erfasstsein vom Unbegrenzten und Unbegrenzbaren ausdrückt. Die überwiegend roten Strukturbilder thematisieren damit das generell Unbeherrschbare unseres Lebens.
Die Bilder besitzen eine innere Dynamik, die sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Wer sich darauf einlässt merkt, dass sich die weitgehend homogene Oberfläche auflöst. Darunter entsteht ein Eindruck des Dahinfließens und -strömens, das gleichzeitig kraftvoll und beruhigend ist.

Diessener Ateliertage


14 Künstler aus Dießen laden in ihre Ateliers ein
Dießen. – Zehn Teilnehmer waren es 2014, in diesem Jahr sind es bereits 14 Künstler, die gemeinsam die 2. Diessener Ateliertage gestalten und ihre Werkräume für Besucher öffnen. Am Samstag, 30. April und Sonntag, 1. Mai, jeweils zwischen 14 und 18 Uhr, können Kunstinteressierte Arbeiten aus unterschiedlichsten Bereichen von Malerei und Zeichnung über Fotografie bis zu Installation und Bildhauerei bestaunen und darüberhinaus die Künstler kennenlernen.
Nue Ammann (Riederau, Seeweg-Süd 4) nutzt die Umkleide des Strand- bad Riederau als temporäres Atelier, um Wort-Objekte „zwischen Souvenir und Erinnerung“ in und über die vergitterten Schließfächer zu instal- lieren. - Das Oeuvre von Annunciata Foresti (Stellwerk, Seestraße 5) umfasst Landschafts- und Wasserbilder wie auch abstrakte Gemälde. Ihr freier, expressiver Duktus und die Intensität ihrer Farbpalette vergegen- wärtigen im Gegenständlichen das Naturerlebnis wie im Abstrakten die reflektorische Kraft. - In Inge Franks (Lachener Straße 17) ungegenständ- licher Malerei stehen Farbe und Dynamik im Mittelpunkt und versprühen ihre Energie über den Bildrand hinaus. Ihr drängender, ausdrucksvoller Gestus ist Ausdrucksmittel, um „ die Essenz von Eindrücken aus Land- schaften, Vegetation, Menschen und Farben“ wiederzugeben. - Erste Arbeiten eines neuen Gemälde-Zyklus mit dem Titel „the kids are alright“ zeigt Valerie Freyn (ehemalige Gaststube, Wengen 28). Ihren großfor- matigen Acrylbildern, die nach Vorlage von privaten Fotos entstanden, ordnet sie eigene Gedichte zu, die sich mit thematisch mit ihrer Rolle als Mutter auseinandersetzen. - Katrin Gabriel (Riederau, Reithenweg 11) hat sich als Malerin thematisch den Bergen und Seen verschrieben. Fasziniert von den ständig wechselnden Stimmungen und den unter- schiedlichen Lichtverhältnissen in der Natur, bannt sie die Atmosphäre eines Augenblicks auf Leinwand. - Unter dem Titel „memory“ spielt Sabine Jakobs (Marktplatz 3) mit fotografischen Alltagsfunden, die sie als quadratische Bildtafeln auf Holz paar- und gruppenweise zusammenfinden lässt. - Ausgehend von der Bildhauerei wandte sich Katja von Lübtow (Schützenstraße 19) in den letzten Jahren zunehmend der Zeichnung zu, durchgängiges Thema ihrer Arbeit blieb jedoch das Phänomen der Dualität. Im Schaffensprozess folgt sie seelisch-körperlichen Impulsen, während das Außen als Halt und Inspirationsquelle für Form, Farben, Linienführung und Knotenpunkte wirkt. - Zu Beginn jedes Gemäldes von Burkhard Niesel (Schatzbergstraße 22) steht die intensive zeichnerische und damit auch meditative Erkundung der Natur, die dann im Atelier in Malerei transformiert wird. Im ́offenen Atelier ́ werden Zeichnungen, großformatige Gemälde und ein gerade begonnenes Werk zu sehen sein. - Im Gartenatelier von Katharina Ranftl (Seestraße 2) werden Holz- skulpturen, Zeichnungen und Objekte zu sehen sein, die im letzten Jahr entstanden, und inspiriert sind von Formen und Strukturen aus der Natur sowie dem Reich der Insekten. - Ganz und gar in Dießen zu Hause ist die Arbeit „Mann mit Fisch“, der sich Matthias Rodach (Seestraße 2) seit knapp zwei Jahren widmet. Als Gewinner der Ausschreibung des Kunst am Bau Projektes am Untermüllerplatz dokumentiert der Bildhauer im Rahmen der Ateliertage den langen Weg vom Entwurf über die Fertigung der Bronzeplastik, bis zur fertig aufgestellten Arbeit. - Gabriele Rothweiler (Schützenstraße 16) widmet sich einem 2011 in New York begonnen Zyklus von mehrfach belichteten, bearbeiteten Fotografien des urbanen Raums. Ihre „CityLightSeries“ umfassen bereits zehn internationale Großstädte und werden als Druck auf Leinwand präsentiert. - Die Malerin Beate Schnell (Birkenweg 1a) lässt die Besucher an der Entwicklung ihrer neuen Gemälde teilhaben: aktuell entwickelt sie farbenfrohe Acrylbilder, die thematisch mit der Natur verknüpft sind, für ihre nächste Ausstellung mit dem Titel „Sapperlot“. - Konzeptionen für Kunst am Bau präsentiert Christian Wahl (Tiefenbachstraße 18). Anhand von Modellen, zum Teil von bereits realisierten Arbeiten, wird der kreative Schaffensprozess von der Entstehung bis zur Umsetzung von Skulpturen und Wandbildern im öffentlichen Raum aufgezeigt. - Die bildnerische Arbeit von Heidi Wolf (Von-Schorn-Weg 22) bewegt sich zwischen Zeichnung, Malerei und Objektkunst. Als Visualisierung eines bestimmten Körpergefühls oder einer Bewegung entwickelt sie Kompositionen, die als symbolische Relikte oder Kostüme konzipiert sind.

22. Januar 2016

Thorsten Fuhrmann auf saatchi art

***Neu***Neu***Neu***



Auswahl:

colours_rectangle. Acryl a. Lw.

colours_red/green. Acryl a. Lw

o.T. Collage

o.T. Collage


Bildrechte: Thorsten Fuhrmann/VG Bild

21. Januar 2016

Miradas del alma


 Ausstellung im Instituto Cervantes, München

 

Erik Navarros  "Tarde de domingo en la isla de la Grande Jatte"

Die Escuela Mexicana de Arte Down ist eine Einrichtung der John Langdon Down Stiftung, in der Menschen mit Down-Syndrom eine Ausbildung in bildender Kunst erhalten. Der berühmte mexikanische Autor Carlos Fuentes schrieb das Vorwort für den ersten Ausstellungskatalog der Sammlung, die weltweit zu sehen ist. Wegen ihrer Unbefangenheit und Impulsivität wird die Kunst Behinderter oft mit den Werken von Kindern assoziiert. Doch anders als Kinder haben behinderte Künstler einen eigenen Stil, den sie über Jahre entwickeln und der, wie die hier gezeigten Werke, zu ästhetischen Leistungen führt. 
In München  präsentieren wir u.a. Arbeiten von Aarón Guzmán, Josafat Calónico, Lorena Vélez, Maynca Pacheco und Ana Bertha Kuri. Sie arbeiten mit Ölfarben, Kohle, Pastelle, Aquarelle und Drucken. 

Datum

Del 21/01/2016 al 18/03/2016

Inauguración

21/01/2016
(19:30 h)

Horario de visita

Lu-jue: 10:00-18:00 h y vie: 10:00-14:00 h / Mo-Do 10:00-18:00 Uhr und Fr 10:00-14:00 Uhr

Lugar

Instituto Cervantes - Salón de Actos
Alfons-Goppel-Strasse 7
D-80539 Múnich Baviera
(ALEMANIA)






.